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FAQs

(Alle Informationen ohne Gewähr!)

 

Was ist ein Komparse, Statist, Kleindarsteller, Protagonist?

Fragen zur Tätigkeit als Komparse

Wer kann Komparse werden?

Was müssen Kinder und Jugendliche beachten?

Ist es eigentlich schwer, Komparse zu werden?

Was muss man konkret tun, um an Komparsenjobs zu kommen?

Wie läuft ein Casting ab?

Sollte man für die Aufnahme in eine Komparsen- oder Kleindarstellerkartei Geld bezahlen?

Wie erkennt man eine seriöse Agentur?

Wie wird man gebucht?

Werden Komparsen hauptsächlich in der Nähe der Drehorte gesucht?

Was ist eine Kostümprobe und wann muss man dorthin?


Was sollte man alles zum Dreh mitbringen?

Was wird von einem Komparsen verlangt/
Wie sollte man sich am Set verhalten?

Was verdient man als Komparse?

Wann und wie wird die Gage ausbezahlt?

Was ist ein Zuschauerkomparse?

Was ist ein Lichtdouble?


Ist Komparsentätigkeit geeignet, um "entdeckt" zu werden?

Fragen zur Tätigkeit als Kleindarsteller

Wie wird man Kleindarsteller?

Was benötigt man für Bewerbungen als Kleindarsteller?


Was verdient man als Kleindarsteller?

Fragen zur Tätigkeit als Protagonist

Wie wird man Protagonist?

Was verdient man als Protagonist?

Ist deine Frage nicht dabei? Bitte sende sie an webmaster (at) komparse (dot) de


 

 

 

 

 

Was ist ein Komparse, Statist, Kleindarsteller, Protagonist?

In der Umgangssprache und Filmbranche werden die Begriffe am häufigsten in den folgenden Bedeutungen gebraucht:

Komparse
Untergeordneter Darsteller ohne tragende Rolle bei einer Film- oder Fernsehproduktion.

Für den Handlungsverlauf ist seine Rolle von geringer oder gar keiner Bedeutung. Vereinfacht gesagt sind alle Menschen, die in Filmen zu sehen sind und nicht zu den Haupt- oder Nebendarstellern gehören, Komparsen.

Beispiele: Straßenpassanten, Restaurantgäste, Businsassen, etc.

Für die meisten Film - und Fernsehproduktionen werden zahlreiche Komparsen benötigt. Siehe auch: Wikipedia

Statist
Der Begriff 'Statist' wird oft als Synonym für den Begriff 'Komparse' verwendet. Der Begriff wird vor allem am Theater verwendet.

Kleindarsteller
Untergeordneter Darsteller ohne tragende Rolle, allerdings im Unterschied zum Komparsen mit Text und/oder kleineren Spielszenen

Protagonist
Darsteller, der sich in einer Doku, Reality-Doku oder einem ähnlichen Format selber spielt.

So verwenden wir die Begriffe auch auf dieser Webseite!

Es gibt andere Definitionen und Abgrenzungen. So bezeichnet die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di auch Komparsen und Statisten als Kleindarsteller.


 

Fragen zur Komparsentätigkeit

Wer kann Komparse werden?

Grundsätzlich jeder. Die Ausübung unterliegt keinen gesetzlichen Zulassungsbeschränkungen. Für Kinder und Jugendliche gelten allerdings einige Regeln.


Was müssen Kinder und Jugendliche beachten?

Bis zum 3. Lebensjahr ist keine behördliche Genehmigung erforderlich.

Kinder über 3 Jahre und Jugendliche unterliegen Arbeitszeitbeschränkungen und benötigen eine Erlaubnis der Eltern, des Jugendamtes, eines Arztes und der Schule.

Die buchende Agentur sollte sich damit auskennen und euch die erforderlichen Formulare zur Verfügung stellen.


Ist es eigentlich schwer, Komparse zu werden?

Nicht grundsätzlich. Es besteht bei der Vielzahl der deutschen Produktionen ein relativ großer Bedarf an Komparsen. Natürlich konzentriert sich die Film- und TV-Produktion hauptsächlich auf einige Großräume - vor allem Köln, Berlin, Hamburg und München. Wer z.B. im Kölner Raum wohnt und zeitlich flexibel ist dürfte schon bald an einem Filmset stehen.


Was muss man konkret tun, um an Komparsenjobs zu kommen?

Entweder man bewirbt sich auf Gesuche, die man auf unserer Webseite (www.komparse.de) findet, oder man trägt sich in die Karteien derjenigen ein, die Komparsen vermitteln oder selber einsetzen (siehe Adressen). Meistens werden zwei Fotos und ein Komparsenbogen verlangt. Ein Foto sollte ein Ganzkörper- , das andere ein Portraitfoto sein.

Ein Komparsenbogen, den man auf den Webseiten der Produktionen/Agenturen ausfüllen oder aber auch selber machen kann, enthält zahlreiche Informationen:

Name, Adresse, Telefonnummern, Beruf, wann verfügbar, Körperdaten (Größe, Haarfarbe, Augenfarbe, Schuhgröße, Konfektionsgrößen (w
er nicht weiß, wie er sie ermittelt -> Wikipedia: Konfektionsgröße), Hutgröße, Piercings, Tattos, sonstiges), Führerscheine, Sprachen, Tanzkurse und dann was man sonst noch so kann, welche Sportarten oder Dialekte, alles was einem Besonderes einfällt. Auch sollte man erwähnen, ob man Erfahrung als Komparse hat (wann und wo), ob man sich auch in Wäsche oder nackt zeigen würde und ob man in der Lage wäre, einen Text zu sprechen etc..

Sobald eine Produktion oder Agentur Bedarf an Euch hat, wird sie sich bei Euch melden. Manchmal schadet es nicht, wenn man sich ab und an freundlich bei der Produktion oder Agentur in Erinnerung ruft. Manche Agenturen geben auf ihrer Webseite Zeiten an, zu denen man telefonisch nach Einsatzmöglichkeiten fragen kann.

Einige Agenturen führen Joblisten, in die man eintragen kann, wann man Zeit hätte. Dies ist allerdings keine Garantie dafür, dass man dann tatsächlich auch zum Einsatz kommt.


Wie läuft ein Casting ab?

Ein Komparsencasting läuft in der Regel folgendermaßen ab:

In einem Komparsenbogen werden die persönlichen Daten des Bewerbers erfasst.

Es werden Fotos erstellt.

Gelegentlich werden Videoaufnahmen erstellt. Dabei wird man in der Regel aufgefordert, etwas über sich zu erzählen, mal zur Seite zu schauen, verschiedene Emotionen zu zeigen etc.

Offene Castings sind in der Regel jedem zugänglich und werden nicht entlohnt.

Wenn Agenturen oder Produktionen gezielt Komparsen zu einem Casting einladen, weil diese in einer Vorauswahl aus einer Kartei schon in einen engeren Kreis von potentiellen Kandidaten aufgenommen wurden, kann es sein, dass für die Teilnahme eine geringe Gage gezahlt wird.

Achtung! Es gibt immer wieder Castings von Abzockern, die den Interessenten Geld für die Aufnahme in eine Kartei abknüpfen möchten. Dabei werden oft Versprechungen über Vermittlungschancen gemacht, die nicht existieren.


Sollte man für die Aufnahme in eine Komparsen- oder Kleindarstellerkartei Geld bezahlen?

Vorsicht!

Bevor man für die Aufnahme in eine Komparsen - oder Kleindarstellerkartei Geld bezahlt, sollte man sich das Angebot sehr genau anschauen. Zahlreiche Firmen nutzen die Gutgläubigkeit und das starke Interesse an Film - und Fernsehwelt aus, um Profit ohne Gegenleistung zu machen.

In den Medien wurde schon oft vor Abzockern gewarnt, die ihren Opfern tolle Karrierechancen in der Film- und Fernsehwelt versprechen, wenn diese ihnen hohe Geldbeträge zahlen. Oft gehen diese Versprechungen damit einher, dass für angeblich notwendige Foto- oder Videoaufnahmen horrende Summen gezahlt werden müssen.

Abzockerfirmen betreiben oft eine aggressive Werbung. Man sollte allgemein bei Internetwerbung von Agenturen sehr vorsichtig sein - dies gilt evt. sogar für Werbung, die auf unserer eigenen Webseite erscheint! Die Werbung auf unserer Seite wird zum Teil mittels Google-Adsense automatisch unserer Webseite zugeordnet.


Wie erkennt man seriöse Agenturen?

Es gibt auf der Webseite ein Impressum. Keine Angaben oder ausländische Adressen und Postfachadressen sollten einem zu Denken geben.

Auf der Webseite werden Referenzen angegeben.

Es wird keine oder nur eine sehr geringe Gebühr für die Aufnahme in die Datenbank verlangt.

Für euch ist nicht interessant, wie viele Künstler eine Agentur in ihrer Datenbank hat und wie ansprechend die Webseite ist, sondern wie viele Vermittlungen sie jedes Jahr durchführt.

Man sollte im Internet recherchieren, ob man Sekundärinformationen oder Meinungen über die Produktion oder Agentur findet.

Man sollte in der Komparsen - und Kleindarstellerszene fragen, inwieweit andere Leute Erfahrungen haben und von der jeweiligen Agentur schon einmal vermittelt wurden.


Wie wird man gebucht?

In der Regel wird man von einer Agentur oder Filmproduktionsgesellschaft, bei der man sich in der Kartei befindet angerufen und gefragt, ob man zum genannten Termin für die genannte Produktion arbeiten möchte. Dabei wird evt. nach verfügbarer Kleidung, Konfektionsgröße etc. gefragt. Wenn man seine Bereitschaft erklärt hat, wird in der Regel vereinbart, dass am Tag vor der Produktion ein weiterer Anruf erfolgt, in dem die genaue Uhrzeit und Adresse noch mal bestätigt wird. Manchmal erhält man vorher noch einen Anruf von der Kostümabteilung, in dem abgesprochen wird, welche Kleidung man zum Dreh bringen soll.

Manche Agenturen fragen mittlerweile auch per SMS oder Email.

Tipp: Immer seine Konfektionsgrößen im Kopf haben!
Wer nicht weiß, wie er sie ermittelt -> Wikipedia: Konfektionsgröße


Werden Komparsen hauptsächlich in der Nähe der Drehorte gesucht?

Ja, es sei denn, dass ein Komparse mit bestimmten Eigenschaften gesucht wird und nicht in Drehortnähe zu finden ist.


Was ist eine Kostümprobe?

Eine Kostümprobe ist ein im Vorfeld von Dreharbeiten stattfindender Termin, bei dem den Komparsen Kostüme zugeordnet und angepasst werden.
Dies ist allerdings nicht bei allen Dreharbeiten notwendig, sondern in der Regel nur bei Produktionen mit aufwendigen Kostümen und vielen Komparsen (Historienfilm, Kriegsfilm mit Schlachtszenen etc.)
Gelegentlich werden dabei, vorherige Einwilligung vorausgesetzt, Haarschnitte verpasst. Dafür gibt es eine finanzielle Entschädigung.

Die Kostümprobe wird in der Regel, allerdings nicht immer, gesondert entlohnt. Je nach Aufwand kann man 10 - 20 € dafür erwarten.

Wenn keine Kostümprobe notwendig ist, erhält man in der Regel von der Agentur oder der Kostümabteilung telefonisch die Information, welche Kleidung man mitbringen soll.

Manchmal gibt es für das Mitbringen der eigenen Kleidung eine zusätzliche Vergütung.


Was sollte man alles zu einem Dreh mitbringen?

Das haben wir unter Checklisten aufgeführt.


Was wird von einem Komparsen verlangt/ Wie sollte man sich am Set verhalten?

Am Drehtag über das Mobiltelefon erreichbar sein (z.B. für den Fall, dass eine Szene vorgezogen wird und man gefragt wird, ob man früher als bisher vereinbart da sein kann).

Zeit für Staus und Parkplatzsuche einplanen. Parkplätze werden für Komparsen in der Regel nur dann freigehalten werden, wenn das Fahrzeug mitgebucht wurde und im Film zum Einsatz kommt Wenn eine Verspätung absehbar ist, Sethandy oder die Agentur, die euch gebucht hat, anrufen.

Pünktlich am Set/Studio/Drehort eintreffen, am besten eine Viertelstunde eher, als man gebucht wurde.

Beim Ansprechpartner melden. In der Regel sind dies Komparsenbetreuer, Aufnahmeleiter - oder Regieassistenten. Oft handelt es sich um Praktikanten, deswegen sollte man selber auch immer mitdenken.

Nicht ohne Erlaubnis vom Drehort entfernen.

Wertsachen am Körper tragen oder dafür sorgen, dass sie sicher beaufsichtigt sind (man sollte sich nicht darauf verlassen, dass im Komparsenaufenthaltsraum jemand darauf aufpasst).

Wenn gedreht wird, richtet man sich nach den Kommandos, die einem genannt werden. Wenn man etwas nicht verstanden hat, sofort nachfragen!

Am Set Handy ausschalten!

Am Set keine Fotos machen!

NIEMALS in die Kamera gucken, wenn gedreht wird!!!

Schauspieler nicht ansprechen, es sei denn sie signalisieren eindeutig, dass sie nichts gegen Smalltalk haben.

Die Schauspieler nicht nach Autogrammen oder Fotos fragen! Wenn es unbedingt sein muss, den Aufnahmeleiter fragen, er kann evt. einschätzen, welcher Schauspieler dafür bereit ist und wann ein geeigneter Zeitpunkt dafür ist.

Sich merken, was man in einer Szene gemacht hat und wo man mit einer Bewegung angefangen und aufgehört hat.

Wenn für eine Szene lautloses Sprechen gefordert wird, auch wirklich lautlos sprechen und nicht flüstern.

In der Mittagspause sollte man akzeptieren, dass das Team normalerweise Vorrang hat, damit es nach dem Essen die nächsten Einstellungen vorbereiten kann, während ihr noch am Essen seid. Wenn euch gesagt wurde, dass ihr euch am Catering anstellen könnt und dann noch jemand vom Team kommt, sollte diesem angeboten werden, euch zu überholen.

Wenn der Dreh zu Ende ist, solltest du mit daran denken, die Requisiten, die du evt. erhalten hast (Koffer, Fotoapparat etc.) und Kostüme wieder zurückzugeben. Dies kann im Eifer des Gefechts all zu leicht vergessen werden.


 


Was verdient man als Komparse?

Für Komparsen gilt der Mindestlohn.
Bei sehr kurzen Drehs wird häufig eine Mindeststundenzahl bezahlt.

Ggf. kann es Projekte geben, die nicht unter das Mindestlohngesetz fallen, z.B. Projekte von Filmstudenten oder Ehrenamtsprojekte.

Tipp: Unbedingt vor einem Einsatz als Komparse abklären, wie viel Geld man erhält!

Achtung! Wenn auf KOMPARSE.DE ein Gesuch mit einer Gagenangabe veröffentlicht wird, heißt dies nicht automatisch, dass wir die von der Agentur/Produktion angeboten Gage für fair halten!
Wir möchten den Besuchern unserer Webseite nicht die Freiheit nehmen, für sich selber zu entscheiden, welche Gage sie für angemessen oder nicht angemessen halten. Außerdem würde es für uns einen zu großen Aufwand bedeuten, für jedes Gesuch eine Analyse anzufertigen, ob die Gagenhöhe angemessen ist.
Im sozialen Netzwerken besteht die Möglichkeit, andere (Klein-) Darsteller zu fragen, welche Gagen als angemessen gelten.


Wann und wie wird die Gage ausbezahlt?

Die Gage wird entweder nach Drehschluss bar ausgezahlt (sehr selten) oder auf das Konto überwiesen. Dann ist in der Regel eine Abrechnungsgesellschaft dazwischengeschaltet. Voraussetzung für beide Fälle ist in der Regel das Ausfüllen eines Komparsenbogens und die Vorlage von Dokumenten, die den Status belegen (Studentenausweis, Rentenausweis, etc.). Evt. müssen diese als Kopie dem Komparsenbogen zugefügt werden.


Was ist ein Zuschauerkomparse?

Ein Zuschauerkomparse ist ein Komparse, der dafür bezahlt wird, Studiozuschauer in einer Fernsehshow zu sein.  Er stellt also das Publikum dar. Dies kann  z.B. bei neuen Fernsehshows die noch kein Publikum anziehen sinnvoll sein oder dann, wenn man die Reaktionen des Publikums (Applaudieren, Kreischen etc.) steuern möchte. Auch kann es vorkommen, dass Zuschauerkomparsen bereitstehen um Lücken im Zuschauerraum zu füllen, falls "normale" Zuschauer nicht erschienen sind oder die Show während der Aufzeichnung verlassen möchten.

Die Gage für Zuschauerkomparsen liegt in der Regel unter der normalen Komparsengage.


Was ist ein Lichtdouble?

Ein Lichtdouble übernimmt in der Zeit, in der Kamera- und Lichteinstellungen vorgenommen bzw. geprobt werden die Rolle eines anderen Darstellers (meist des Hauptdarsteller bzw. des "Stars"), damit dieser geschont wird.

Eine Ähnlichkeit zur gedoubelten Person muss nicht vorhanden sein, doch kann es je nach Szene hilfreich sein, wenn sich die Personen von Statur oder Bewegungsmuster ähneln.

Die Gage für Lichtdoubles liegt meist etwas über der normalen Komparsengage.


Ist Komparsentätigkeit geeignet, um "entdeckt" zu werden?

Nein.
Komparsen bekommen in der Regel weder die Gelegenheit, ihr evt. vorhandenes schauspielerisches Talent zu zeigen, noch erhalten sie von der Regie oder Produktion die nötige Aufmerksamkeit dafür.

Wer Schauspieler werden möchte, sollte sich besser geeignete Wege suchen, um dieses Ziel zu realisieren.

Allerdings ist es natürlich auch kein Nachteil, wenn man als angehender Schauspieler Erfahrungen als Komparse macht. Zum einen erhält man einen Einblick in Dreharbeiten und erhält evt. die Möglichkeit durch Zugucken von erfahrenen Schauspielern zu lernen.


 

Fragen zur Tätigkeit als Kleindarsteller

(der Begriff Kleindarsteller wird hier in folgender Bedeutung verwendet: Untergeordneter Darsteller, der im Gegensatz zum Komparsen "Text" oder "Spiel" hat.)

Wie wird man Kleindarsteller?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
Man ist Schauspieler und signalisiert seinen Agenturen, dass man auch mal als Kleindarsteller tätig sein würde.
Man hat Erfahrung als Komparse, hat vielleicht auch schon ab und zu mal ein Wort oder einen kurzen Satz gesagt und lässt seine Agentur wissen, dass man sich auch Textsicher fühlt. Eventuell wird man dann von seiner Agentur mal angesprochen, wenn es um die Besetzung einer Kleindarstellerrolle geht.
Man geht zu einem Casting, bei dem Kleindarsteller gesucht werden. Dort muss man evt. eine kleine Szene vor einer Videokamera spielen und ein bisschen über sich erzählen.
Man meldet sich auf ein Gesuch und verweist auf ein Demoband, welches man irgendwo im Internet abrufbar hält.

Kleindarsteller werden im Gegensatz zu Komparsen nicht unbedingt nur in Drehortnähe gesucht. In der Regel werden die Fahrtkosten übernommen.



Was benötigt man für Bewerbungen als Kleindarsteller?

Für Bewerbungen als Kleindarsteller ist neben den Fotos und personenbezogenen Informationen die Existenz eines Demobandes hilfreich.



Was verdient man als Kleindarsteller?

Dies variiert danach, wie anspruchsvoll die Rolle ist. Natürlich ist die Gage höher als bei Komparsen. Grundsätzlich gilt auch der Mindestlohn.

Für eine Rolle mit 3 - 5 Sätzen dürfte man z.B. eine Gage von 80 - 300 € erwarten.


Fragen zur Tätigkeit als Protagonist

(Der Begriff Protagonist wird hier in folgender Bedeutung verwendet:
Darsteller, der sich in einer Doku, Reality-Doku oder einem ähnlichen Format selber spielt. )

Wie wird man Protagonist?

Man meldet sich bei Agenturen, die für die entsprechenden Formate immer wieder Protagonisten suchen.
Man meldet sich auf entsprechende Gesuche, die auf unserer Webseite gelistet werden.

Was verdient man als Protagonist?

Die Höhe der Gage ist sehr unterschiedlich, sie ist in der Regel höher als die Gage von Komparsen.
Oft werden Tagessätze gezahlt, manchmal pauschale Sätze, die mehrere Drehtage abdecken. Je nach Format kann dann kurzfristig entschieden werden, ob z.B. an zweieinhalb oder drei Tagen gedreht wird.

Manchmal wird zusätzlich zur Gage eine Leistung angeboten (z.B. Nutzung eines Ferienhauses, wenn es um einen Urlaubsbeitrag geht, Renovierung, wenn es um Wohnungsverschönerung geht)


 

 

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